Exkursion in die Vergangenheit

Geschehnisse in Österreich zur Zeit des Nationalsozialismus – was zunächst nach trockener Lektüre klingt, erwies sich für die 4 EK als spannender Stoff für einen lehrreichen Vormittag im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich

Mit einer Führung durch die Ausstellung „Die umkämpfte Republik“ beginnend, bekamen wir Einblick in das Österreich von 1918 bis 1938. Werbeplakate der damaligen Zeit, Portraits bedeutender Persönlichkeiten und Informationen über prägende Vorkommnisse vermittelten ein klares Bild über den Weg in Richtung Zweiter Weltkrieg. 

Anhand von Briefen, Gerichtsbescheiden und erschreckend kurzen Lebensläufen verdeutlichte sich uns im NÖ-Landesarchiv das Leiden einzelner Persönlichkeiten aus dem Raum St. Pölten. Aus Todeszahlen wurden Namen, aus Namen wurden Geschichten. Geschichten, die seit 1945 in St. Pölten aufbewahrt und somit lebendig gehalten werden.

Dank Frau Mag. Martina Rödl sind uns seit 30. Jänner nicht nur die Räumlichkeiten des Archivs bekannt, sondern auch die Wichtigkeit besagter Institution. Denn lernen können wir aus den Geschichten nur, wenn sie uns unverfälscht erhalten bleiben.

Namen der Schüler auf den Fotos: 

 

Titelbild: Iris Kaiser, Diana Maljoku, Anna Sterkl, Anita Aichinger, Denise Hausmann, Nadja Sagmühler, Franziska Schebesta, Stephanie Litzenberger (v. l.) bei der Führung im Museum.
Foto oberhalb: Mag. Martina Rödl (1. v. r.) zeigte den Schülern Christina Reibenwein, Laura Gold, Jonas Bayrhofer, Iris Kaiser, Anna Sterkl und Nicola Gruber Dokumente aus dem Archiv.